Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Nicht nur im Notfall: Managed Security Services

Die Johanniter-Unfall-Hilfe beauftragte im Jahr 2017 die Thinking Objects GmbH mit der Erneuerung der Schnittstelle zwischen MPLS, Rechenzentrum und Internet im Rahmen von Managed Security Services. Die Services sollten vornehmlich die Komponenten einer zweistufigen Firewall sowie Proxies für Web und Mail enthalten. Ein großer Teil des Projektes ist der Umzug der kompletten Services von Hamburg nach Berlin. Äquivalente Services zu den bisherigen Diensten werden in der modernen Infrastruktur im neuen hauseigenen Rechenzentrum in Berlin aufgebaut. Um sicherzustellen, dass diese zuverlässig zum Zeitpunkt der Abschaltung funktionieren, wird der Umzug vorher geprobt. So können Herausforderungen entdeckt und rechtzeitig gelöst werden.

Anbindung von Standorten ohne MPLS-Anbindung

Die in Summe über 1.000 Standorte müssen über Leitungen mit dem Standort Berlin kommunizieren, um das Internet nutzen zu können. Allerdings liegen Standorte in Gebieten, in denen keine zum Carrier passenden Leitungen (MPLS) vorhanden sind und an denen neue Leitungen auch nicht oder nur sehr schwer verlegt werden können. Für diese Standorte wird eine Ersatzlösung in Form von Sophos RED Devices eingerichtet, die schnell, einfach und dynamisch über das Internet als VPN-Strecken einsetzbar sind. Somit kann trotz fehlender Leitungen mit dem Standort Berlin zuverlässig kommuniziert werden. Der „Kick“ dabei ist, dass ein Sophos RED Device in der Lage ist, sich automatisiert über die Cloud des Herstellers ihre Konfiguration zu besorgen und damit die VPN-Verbindung zum RED-Hub bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in Berlin aufzubauen. Der Prozess dazu ist entsprechend abgesichert, so dass kein anderes Gerät in der Lage ist, diesen Mechanismus zu missbrauchen. Dieses Prinzip spart durch die Automatisierung beim Rollout eine Menge Zeit und Konfigurationsaufwand. Aufgrund der dynamischen Strukturen der Johanniter Unfall-Hilfe, ist es für die Thinking Objects unerlässlich, die notwendige Flexibilität in ihren Prozessen sicherzustellen.

Erfolgsfaktoren

  • Optimale Projektplanung
  • Flexibilität in allen Prozessen
  • Unterstützung des Kunden bei Findung von unbekannten Sachverhalten
  • Enge Abstimmung und Zusammenarbeit der Projektbeteiligten
  • Kommunikation auf Augenhöhe
  • Hoher persönlicher Einsatz der Thinking Objects Mitarbeiter
  • Hoher persönlicher Einsatz der Verantwortlichen der Johanniter-Unfall-Hilfe
  • Hardware befindet sich im Besitz der Thinking Objects

Direkt nach der Implementierung hatten wir ein funktionsfähiges System. Alle Services funktionierten reibungslos.

Jörg Hartmann
IT-Leiter Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Sicher in die Zukunft

Nach Abschluss des Projektes können die Mitarbeiter an den Standorten der Johanniter-Unfall-Hilfe nun schneller, stabiler und komfortabler auf das Internet und die internen Netzstrukturen zugreifen. Die neue Umgebung ist eingerichtet, alle Services wurden termingerecht umgezogen. Für die nächsten fünf Jahre wurde zwischen der Thinking Objects und der Johanniter-Unfall-Hilfe ein Managed Service vereinbart, der sowohl Hardware als auch Lizenzen, Updates, Service Levels und Konfigurationsänderungen in einem Rundum-sorglos-Paket abdeckt.

Titelbild: Johanniter/Luca Grazioli
Erste Hilfe: Johanniter/Frank Schemmann

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Mit mehr als 37.000 ehrenamtlich Aktiven, rund 22.000 hauptamtlichen Mitarbeitern und knapp 1,3 Millionen Fördermitgliedern zählt die Johanniter-Unfall-Hilfe zu den großen Hilfsorganisationen in Deutschland. Gegründet im Jahr 1952 als Werk des evangelischen Johanniterordens, ist sie seither in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen aktiv. Auf der Grundlage des christlichen Auftrags und des Leitbilds leistet die Johanniter-Unfall-Hilfe in Deutschland und in vielen Krisenregionen der Welt Hilfe für Menschen in Not – gleich welcher Religion, Nationalität oder Kultur.

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